Archiv des Autors: Hilmar Westholm

Baumnachbarn halten alte Eiche

„Freunde“ unterstützen Schlossgartenverwaltung bei Erhalt eines Totholzbaumes

Unmittelbar am Ausgang Wichelnstraße/Gärtnerstraße ergaben die regelmäßigen Baumuntersuchungen im Auftrag der Schlossgartenverwaltung, dass der Brandkrustenpilz einer alten Eiche schon so weit zu Leibe gerückt waren, dass sie im schlimmsten Falle auf den Weg zu stürzen drohte, ohne dass ein Laie ihr das angesehen hätte. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht, der das Land als Eigentümerin des Eversten Holzes nachkommen muss, gab es zwei Möglichkeiten:

  • Fällen oder
  • nur die oberen befallenen Äste absägen und den restlichen Stamm durch Abspannseile an nebenstehende Bäume anzubinden und dadurch vor dem Umkippen zu bewahren.

Unser Verein konnte hier durch Übernahme der Kosten für das Abspannen dafür sorgen, dass dieser Baum zum Habitatbaum wird und der Stamm stehenbleiben kann: Das Totholz wird zur Lebensgrundlage für Pilze und Insekten, die den Baum weiter langsam zersetzen, gleichzeitig dienen sie anderen Lebewesen wie z.B,. Vögeln und Fledermäusen als Nahrungsquelle und der im Baum gebundene Kohlenstoff entweicht nur sehr langsam (als Treibhausgas Kohlendioxid).

Man muss schon etwas genauer hinschauen, aber dann entdeckt man die beiden Abspannseile in etwa 10 Metern Höhe, die diese „amputierte“ Eiche vor dem Umfallen bewahren, indem sie sie mit Nachbarbäumen verbinden. Diese „Rettungsmaßnahme“ für den Habitatbaum hat der Verein der Freunde durch Kostenübernahme ermöglicht. (Foto: Westholm)

Die die Arbeiten durchführende Firma berichtete uns, dass die im oberen Bereich entfernten Äste mit einem Durchmesser von bis zu 40 cm teilweise bis 20 cm hohl innen waren. Wenn der Pilz einmal da sei, lasse sich ein solcher Baum nicht wieder gesunden. Erkannt wurde der Pilzbefall u.a. an Verfärbungen im unteren Stammbereich. Die „Freunde des Eversten Holzes“ finden es aus den oben genannten Gründen wichtig, dass möglichst viel „Totholz“ im Wald verbleibt.

Fledermäuse im Eversten Holz nutzen die künstlichen Höhlen sogar als Winterquartiere

Ehrenamtliche sind den Kleinabendseglern auf der Spur

Die Fledermaus-AG beim Nabu um den Fledermausbeauftragten Gottfried Walter untersucht zur Zeit die vielen künstlichen Höhlen im Eversten Holz, ob dort auch Fledermäuse überwintern. Und sie sind schnell fündig geworden.

Mehrere schlafende Fledermäuse fanden die seit über 20 Jahren im Eversten Holz wirkenden Aktivitinnen und Aktivisten in dieser Höhle an einer alten Eiche beim Spielplatz. Untersucht werden v.a. die Art und das Geschlecht. In diesem Fall war es aber wohl eher eine Mückenfledermaus und kein Kleinabendsegler. Das Eversten Holz ist ein Eldorado für Fledermäuse – sieben verschiedene und zum Teil seltene Arten wurden bislang gefunden. Wir „Freunde des Eversten Holzes“ unterstützen die faszinierenden Tiere, indem wir weitere Höhlen aufhängen. (Foto: Westholm)

Die Arbeit ist Teil des Projekts zur „Erstellung eines Arten-Aktionsplans für den Kleinabendsegler„, das aus Mitteln des Nationalen Artenhilfsprogramm (nAHP) vom Bundesamt für Naturschutz und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird. Im Rahmen des deutschlandweiten Verbundprojektes erarbeiten zumeist Ehrenamtliche Schutz- und Förderungsmaßnahmen für den Kleinabendsegler – räumlich differenziert in Sommer-, Paarungs- und Winterhabitate. Der Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) gehört zu den besonders gefährdeten Fledermausarten mit erheblichen Wissenslücken zu Populationszusammensetzungen und Zugverhalten. Mehr Infos zum Projekthintergrund gibt es hier.

Die letzte Baumführung im Eversten Holz in diesem Jahr

Manche bereiteten sich auf Halloween vor, andere waren in Gedanken beim Reformationsfest, und einige machten sich auf ins Eversten Holz, um unserer letzten Baumführung von Thomas Günther vom Umwelthaus Oldenburg e.V. beizuwohnen.

Überraschend begleitet und unterstützt von Dirk Finke, dem Eversten Holz Gärtner, der abseits von seiner regulären Arbeitszeit teilnahm, erfuhren die Teilnehmer viel über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Gehölze. Man lernte von den Buchen, dass sie als Blut- und Rotbuche im Eversten Holz zu finden sind. Wer hätte gedacht, dass die Hainbuche zu den Birkengewächsen gehört? Es gab jede Menge Überraschungen. Manche und mancher erfuhr zum ersten Mal von der Lavendelheide, die im Unterholz als kleiner Baumstrauch zu finden ist.

Und wer denkt, dass es nur die deutsche Eiche hier gibt, der täuscht sich. Im Gegensatz zur deutschen Eiche hat ebenfalls die amerikanische Roteiche ihren Standort im Holz gefunden. Man lernte die Ahörner (Spitz-, Feld- und Bergahorn) auf der Tour kennen. Und wer Fragen hatte, durfte die beiden Experten befragen. Hin- und wieder fiel auch die lateinische Bezeichnung der Bäume.

Neben der Klimabedeutung der Bäume wurde auch auf die forstwirtschaftliche Bedeutung bis hin zum Gartendenkmal hingewiesen. Es war ein runder Abschluss unserer Veranstaltungen mit der letzten Baumführung in diesem Jahr im Eversten Holz an einem wunderschönen Herbsttag. (Meike Gertjegerdes)

Unser Baum- (und Vogelstimmen-) -führer Thomas Günther in seinem Lieblingswald. (Foto: MG)

Schmuddelwetter kann kommen

Arbeitseinsätze im Herbst mit Erfolg abgeschlossen!

Im September und Oktober haben sich 15 Aktive aus unserem Verein siebenmal zu Arbeitseinsätzen am „Carport“ des Vereins beim Bauhof getroffen und dabei vieles zustande gebracht:

  • 145 (!) Vogel-Nistkästen haben wir gereinigt: Dabei wurden 99 Vogelnester (Kohl- und Blaumeisen, Kleiber, ??) gefunden und entfernt, sechs alte Kästen repariert und zusätzlich aufgehängt, 13 Höhlen nicht gereinigt (weil auch bewohnt von Fledermäusen, nicht gefunden oder nicht geschafft), 9 wurden bzw. müssen abgehängt und ggf. repariert werden. Grund zur Freude ist auch, dass die Höhlen wesentlich besser angenommen werden als noch vor zwei Jahren; die Milieustudien-Vogelkundlerin fand „nur“ 39 „unserer“ Höhlen belegt.
  • Graffiti-Malereien auf Bänken wurden entfernt (also geschliffen und gestrichen);
  • ein ramponierter Flyerkasten wurde durch einen neuen ersetzt;
  • vier Infotafeln wurden gesäubert und mit neuem Plexiglas ausgestattet, die Infotafel an der Hauptstraße wurde aufgelöst;
  • zehn neue Fledermaushöhlen (6 doppel-wandige und vier einfache) haben wir erworben (gesponsort von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt als „Artenhilfsmaßnahme“) und gemeinsam mit dem Fledermausbeauftragten der Stadt im Nordosten des Eversten Holzes aufgehängt.

Nun kann die nieselregnerische Herbstzeit kommen. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, vielleicht kommt in diesem Jahr noch ein Überwinterungsquartier für Fledermäuse in der Nähe des Spielplatzes hinzu (das im Sommer von ihnen auch als „Wochenstube“ genutzt wird).

Wem es nun in den Händen kribbelt, im nächsten Jahr auch aktiv zu werden (mit dem Reparieren und Streichen der Bänke wird’s im Frühjahr losgehen), melde sich gerne beim vorstand@freunde-des-eversten-holzes.de.

Manchmal fanden auch andere Tiere unsere Vogelhöhlen heimelig – mal eine Spinne, mal eine Maus oder auch eine Fledermaus…

Vogel-Reviere im Eversten Holz

Der Vogelkundler Thomas Günther vom Umwelthaus e.V. ist vielen unserer Vereinsmitglieder von den Vogelstimmenspaziergängen im Frühjahr her bekannt. In diesem Jahr hat er wieder einmal akribisch die Reviere der verschiedenen Vogelarten im Eversten Holz kartiert und wird am Mittwoch, dem 25.9.24, um 18 Uhr beim „Waldspaziergang zur Tag-Nacht-Gleiche: Das Eversten Holz als Vogel-Revier“ aufzeigen, welche Vogelarten wie häufig vorkommen und wo. Und: Da er bereits vor einem halben Jahrhundert als Teenager ähnliche Kartierungen vorgenommen hat, kann er – auch unter Zuhilfenahme der Ergebnisse der universitären „Milieustudien“ aus 2010 und 2022 – sagen, welche Vogelarten damals hier zuhause waren und welche es heute nicht mehr sind (z.B. die Stare!). Umgekehrt gibt es einige, die damals nicht heimisch waren, aber mittlerweile „schöner Wohnen“ im Eversten Holz – zum Beispiel der Mittelspecht, der hier heute vermutlich aufgrund der vielen „Totholz“-Bäume kräftig und erfolgreich hämmern kann.
Die Karten reichen von den am stärksten im Holz vertretenen Amseln und Rotkehlchen (jeweils mehr als 50 Reviere!) über Hohltaube und Grünspecht hin zum Sperber und zum Waldkauz, der hier wohl schon seit Jahrzehnten ein Zuhause hat. (Treffpunkt: Eingang Unter den Eichen/Meinardusstraße). 

Bäume des Eversten Holzes – lebend, noch lebend, tot und doch lebend

Im 22 ha großen Waldgebiet Eversten Holz mitten in der Stadt werden seit etlichen Jahren viele durch Alter, Windbruch, Fällung und andere Ursachen umgestürzte oder gefällte Bäume nicht mehr entfernt, sondern liegengelassen, um weiteres Leben für andere Lebewesen zu ermöglichen. Gleichzeitig wird ein Teil des Kohlenstoffs weiter gebunden. Auf einer ca. 90-minütigen Wanderung am 28.9. um 15 Uhr mit Prof. Dr. Dirk Albach, Hochschullehrer mit Schwerpunkt „Biodiversität“ an der Carl-von-Ossietzky-Universität und Mitglied der Lenkungsgruppe des Projekts „Klimaoasen“, geht es insbesondere um die Wertschätzung dieser Waldelemente und deren Klimarelevanz. Start ist beim Eingang am Marktplatz Eversten.

Wir kooperieren bei dieser Wanderung mit der Stadtgruppe Oldenburg des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.), die sich derzeit gemeinsam mit dem Nabu und Fridays for Future für den öffentlichen und privaten Baumschutz in der Stadt stark macht.

Ziele der Kampagne sind,

  • der Erhalt und die Ausweitung des Baumbestands im öffentlichen Raum,
  • die Beratung der BürgerInnen durch die Stadt zum Erhalt von Bäumen – besonders bei Bauvorhaben,
  • eine finanzielle Unterstützung für BürgerInnen bei der Pflanzung und professionellen Pflege von Bäumen sowie
  • klare Regelungen zum Baumerhalt festzulegen (in einer Baumschutzsatzung).

Hier gibt es weitere Informationen in einem Flyer, warum Bäume für uns und das Klima wichtig sind. Die im Flyer verlinkte Unterschriften-Kampagne ist mittlerweile beendet: Knapp 6.000 Unterschriften wurden im Frühsommer dem Oberbürgermeister der Stadt übergeben. Auf der Dezember-Sitzung des Ausschusses für Stadtgrün, Umwelt und Klima (ASUK) wird die Verwaltung einen Satzungsentwurf vorlegen.

Auch scheinbar tote Bäume speichern noch Kohlenstoff und entziehen ihn damit der Atmosphäre. Sie können und sollten solange erhalten bleiben, als sie Menschen nicht unmittelbar gefährden („Verkehrssicherungspflicht“).

Baumexkursion im Eversten Holz

Stieleiche, Rotbuche, Feld-, Berg- und Spitzahorn, Eibe bis hin zur Flatterulme: Thomas Günther vom Umwelthaus Oldenburg kennt das Eversten Holz seit 50 Jahren. Vielen bekannt als einer unserer beiden Ornithologen, führt er uns diesmal in die Welt der Bäume des Eversten Holzes ein. 

Treffpunkt: Mi, 31.10.2024, 10.00 Uhr, Meinardusstr./Ecke Unter den Eichen

Geheime Orte und schaurige Geschichten zum Eversten Holz“. Freundinnen des Eversten Holzes entwickeln digitale „Schnitzeljagd“

Wer am Sonntag, dem 4.8.2024, mit Spannung und Abenteuerlust durchs Eversten Holz gehen will, braucht nicht weniger als ein Smartphone und eine kostenlose App. Die hat sich der Verein der Freunde des Eversten Holzes anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Eingemeindung Everstens ausgedacht: Sozusagen eine digitale Schnitzeljagd oder neudeutsch Handyrallye für alle, die Freude am Rätseln haben. Dabei erwarten die Teilnehmenden „geheime Orte und schaurige Geschichten“ zu lebenden und bereits verstorbenen Personen, nette Anekdoten, Literarisches und Wissenschaftliches. Die Stationen werden mit Kompass auf dem Smartphone angezeigt.

Los geht’s individuell zwischen 11 und 13 Uhr am Marktplatz Eversten (beim Eber), dort bekommen Teilnehmende kostenfrei die App. Etwa eine Stunde sollte man einkalkulieren.

Mit dabei sein wird wieder die Großherzogstochter Prinzessin Amalie Marie Friederike von Gottorp-Holstein, an die immerhin noch eine Brücke über den Küstenkanal erinnert. Wir lassen sie kurz wieder auferstehen!

Bänke im Eversten Holz: Großzügige Spenden ermöglichen Neubau und Sanierung – und wir machen ein Experiment

Die vom Verein vor Jahren errichteten Bänke erweisen sich als sehr robust. Das erfuhren wir beim Bau einer neuen Bank und dem Vergleich mit Bänken in anderen Wäldern und Parks: Die Untergestelle aus Beton wiegen 75 Kilogramm pro Stück und verhindern Diebstahl, die Holzleisten können leicht ersetzt, nachgestrichen oder Graffitis überstrichen werden, die gusseisernen Verbindungsstreben sind leicht elastisch und stabil. Das hatten sich die Gründungsmitglieder des Vereins sehr gut überlegt!

Nun haben wir eine Bank ohne Lehne durch eine neue mit Lehne ersetzt: Grete Spannhacke ist zu ihren Lebzeiten gerne und nach Möglichkeit viel im Eversten Holz spazieren gegangen. Ihre Angehörigen hatten nach ihrem Tod darum gebeten, anstelle von Kränzen und Blumen am Grab unserem Verein Spenden zukommen zu lassen, damit eine neue Bank mit Lehne zum Gedenken an ihre Mutter und Schwiegermutter errichtet würde. Von der Resonanz waren wir überwältigt und wir haben die neue Bank gerne gebaut, haben viel gelernt und hatten Freude dabei.

Meike Gertjegerdes, Timo Janßen, und Hilmar Westholm nach getaner Arbeit auf der Grete Spannhacke gewidmeten Bank. (Foto: Michael Ansorge)

Leider gibt es aber auch nicht so schöne Anlässe für Veränderungen an den Bänken: Die schon „vor den Zeiten unseres Vereins“ im Gedenken an einen verdienten Schlossgartenmitarbeiter im Eversten Holz aufgestellte Bank mit Blick auf die Liege- und Spielwiese wurde um Pfingsten mutwillig zerstört: Sogar ihr besonderes Merkmal – die gusseisernen Seitenstreben, auf denen die Bank selbst stand und an der die Rückenlehne befestigt war – wurden entzwei gebrochen und die Bretter anschließend sauber aufgereiht. Wir werden sie dieser Tage ersetzen durch eine andere Bank mit Lehne – und das wird auch ein „soziales Experiment“. Mehr dazu in den nächsten Tagen…

Übrigens: Die Bänke beim Spielplatz wurden von der Stadt aufgestellt, wir streichen und pflegen sie (wie alle anderen etwa 40 von uns aufgestellten grün gestrichenen). Die drei orangenen „Plauder-Bänke“ hat eine Unternehmensvereinigung aufstellen lassen.

Fledermauswanderung durchs Eversten Holz

Neun Fledermausarten haben eine seit vielen Jahren bestehende Fledermaus-Gruppe beim NABU und die im Rahmen des Projekts „Klimaoasen“ an der Universität erarbeitete Milieustudie 2022 mittlerweile im Eversten Holz aufgespürt: Dazu gehören u.a. die Wasserfledermaus, Fransenfledermaus, Kleinabendsegler, Großer Abendsegler, Rauhhautfledermaus, Mückenfledermaus und Braunes Langohr. Dies ist Anlass für uns, nach vielen Jahren wieder Fledermauswanderungen anzubieten. Auf der ersten Wanderung an einem lauschigen Sommerabend Anfang Juni 2024 konnten wir unter fachkundiger Führung von Silke Kreusel mit Bat-Detektoren die Rufe von fünf Flederrmausarten hören (und sie dann auch sehen). Die nächste „Wanderung“ gibt’s am Donnerstag, dem 12. September um 19.15 Uhr! Treffpunkt ist die Pagode Meinardusstraße / Ecke Unter den Eichen. Dauer 1,5 bis 2 Stunden.

Bei dem Spaziergang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes aus dem Leben der Fledermäuse. Warum sind Fledermäuse gefährdet und was können wir selbst zum Schutz dieser interessanten Tiere tun? Sobald die Dämmerung beginnt, werden die Fledermäuse aufgespürt und bei der nächtlichen Jagd beobachtet. Mit Hilfe von Fledermaus-Detektoren werden ihre hochfrequenten Jagdrufe für das menschliche Ohr hörbar gemacht. Obacht: Nicht alle sieben Arten werden wir an diesem Abend aufspüren, denn ihre Anwesenheit ist nicht nur Witterungs-, sondern auch Jahreszeiten-abhängig!

(Eintritt kostenlos, Spenden erwünscht)

Fledermäuse siedeln gerne in Totholzbäumen. Um Ihnen weitere Unterstützung zu bieten, hat die Fledermaus-Gruppe seit 2001 Fledermauskästen an Bäumen angebracht, die sich hauptsächlich im östlichen und südlichen Teil des Eversten Holzes befinden. Aber auch der Bunker an der Straße Unter den Eichen bietet z.B. den Braunen Langohren ein Winterquartier. Bilder unten: Silke Kreusel erläutert die Lebensweisen verschiedener Fledermausarten und die verschiedenen Rufölaute (und Frequenzen). Bild ganz unten: Vermutlich ein Großer Abendsegler über unseren Köpfen.