Pünktlich zum Brunnenlauf beginnt die Sanierung des östlichen Grabensystems. Dafür werden zunächst noch Voruntersuchungen vorgenommen und danach Äste und Schlamm aus den Gräben geholt und unmittelbar daneben aufgeschichtet und die „Brückenbauwerke“ (= die unter den Wegen verrohrten Gräben) gereinigt. Zudem werden u.a. zwei Einlaufbauwerke an den Gräben zur Straße „Unter den Eichen“ eingebaut, über die der Wasserabfluss aus dem Wald reguliert werden kann. Ziel ist es, das über den 22ha des Eversten Holzes niederfallende Regenwasser möglichst lange im Wald zu speichern und auf diese Weise Trockenzeiten, wie wir sie gerade wieder erfahren, über einige Wochen abzupuffern. Das Regenwasser soll durch die Einbauten auch nur noch dann ins (Mischwasser-) Kanalnetz der Stadt abgeleitet werden, wenn die Gräben und Teiche überlaufen (wie zuletzt Mitte Februar 2024). Der Wald sozusagen als Teil einer „Schwammstadt“. Eine Karte mit den geplanten Maßnahmen zur Sanierung des Grabensystems findet sich auf der Webseite des Projekts Klimaoasen.

Das Foto oben zeigt den Graben beim Ausgang Proppingstraße, wo ein neues „Einlaufbauwerk“ gebaut wird, über das der Abfluss des Wassers aus dem Eversten Holz in das Kanalnetz der Stadt reguliert werden kann. Unten die Pferdetränke im Oktober 2022 – fast leer und ausgetrocknet. (C) Westholm
