Die letzte Baumführung im Eversten Holz in diesem Jahr

Manche bereiteten sich auf Halloween vor, andere waren in Gedanken beim Reformationsfest, und einige machten sich auf ins Eversten Holz, um unserer letzten Baumführung von Thomas Günther vom Umwelthaus Oldenburg e.V. beizuwohnen.

Überraschend begleitet und unterstützt von Dirk Finke, dem Eversten Holz Gärtner, der abseits von seiner regulären Arbeitszeit teilnahm, erfuhren die Teilnehmer viel über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Gehölze. Man lernte von den Buchen, dass sie als Blut- und Rotbuche im Eversten Holz zu finden sind. Wer hätte gedacht, dass die Hainbuche zu den Birkengewächsen gehört? Es gab jede Menge Überraschungen. Manche und mancher erfuhr zum ersten Mal von der Lavendelheide, die im Unterholz als kleiner Baumstrauch zu finden ist.

Und wer denkt, dass es nur die deutsche Eiche hier gibt, der täuscht sich. Im Gegensatz zur deutschen Eiche hat ebenfalls die amerikanische Roteiche ihren Standort im Holz gefunden. Man lernte die Ahörner (Spitz-, Feld- und Bergahorn) auf der Tour kennen. Und wer Fragen hatte, durfte die beiden Experten befragen. Hin- und wieder fiel auch die lateinische Bezeichnung der Bäume.

Neben der Klimabedeutung der Bäume wurde auch auf die forstwirtschaftliche Bedeutung bis hin zum Gartendenkmal hingewiesen. Es war ein runder Abschluss unserer Veranstaltungen mit der letzten Baumführung in diesem Jahr im Eversten Holz an einem wunderschönen Herbsttag. (Meike Gertjegerdes)

Unser Baum- (und Vogelstimmen-) -führer Thomas Günther in seinem Lieblingswald. (Foto: MG)